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■ KontextGrund und Geld

Anfang der 90er Jahre wies die Berliner Landesregierung sechs größere Areale als städtische Entwicklungsgebiete aus. Die Grundstücke sollten aufgekauft werden, damit die Regierung die Planung kontrollieren kann. Eigens zu schaffende Gesellschaften wie die SES (siehe Artikel) sollten dann die Areale als Wohn- und Gewerbestandorte entwickeln. Der Vorteil für das Land: Notwendige Infrastruktur- Verbesserungen könnten durch den späteren Verkauf der bebauten Gebiete wieder eingefahren werden.

Der Großteil der Entwicklungsgebiete ist im Speckgürtel zu finden: Wasserstadt Oberhavel, Adlershof, Biesdorf-Süd und Rummelsburger Bucht sind allein vier Standorte. Dazu kommen das Regierungsviertel und das Gelände des Alten Schlachthofes. Ein prognos- Gutachten warnte vor den finanziellen Risiken. Rund 400 Millionen Mark werden die fünf Berliner Entwicklungsgebiete (ohne Regierungsviertel) das Land bis zum Jahr 2006 kosten, schätzte der Senat selbst. cd

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