piwik no script img

Grünkohl-Alarm in Berlin

Familienministerin Giffey erste Schwerinfizierte

Grünkohlfoto: dpa

Der Grünkohl hat Berlin erreicht. Und die Politik. Auf höchster Ebene. Erstmals hat es mit Franziska Giffey (SPD) eine Ministerin erwischt. Grünkohl-Alarm mitten in Berlin! Am Montagabend wurde die Familienministerin in die niedersächsische Landesvertretung eingeliefert. Beim traditionellen „Defftig Ollnborger Gröönkohl-Äten“ wurden ihr mehrere Grünkohl-mit-Pinkel-Infusionen verabreicht. Nach altem Oldenburger Medizinalrecht nahm Giffey außerdem vor, während und nach dem Grünkohl-Äten ein Gegenmittel namens Korn ein. Daraufhin verschlechterte sich ihr Zustand rapide. Die Ministerin halluzinierte und rief sich selbst zur „Grünkohlkönigin“ aus. Später sollen Gäste der Veranstaltung sie schluchzend auf der Toilette gefunden haben. Giffey habe sich ihnen gegenüber für die dürftige Qualität ihrer Doktorarbeit entschuldigt, heißt es. Wie Oldenburger Gewährsleute versicherten, kann eine Überdosis Pinkel, Mett und Kassler bei unerfahrenen Grünkohlaufnehmern zu Schädigungen des zerebralen Immunsystems führen. Franziska Giffey soll es allerdings heute schon wieder „den Umständen entsprechend gut“ gehen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen