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Grünes Licht gegeben

■ Künstlerhaus Knabeweg gesichert

Der Erhalt des ehemaligen Landpflegeheims am Osdorfer Knabeweg (taz berichtete) scheint gesichert: 850.000 Mark stellt Stadtentwicklungssenator Mirow (SPD) zur Deckung der Planungskosten bereit. Damit gibt er grünes Licht für den Ausbau des alten Kasernengebäudes. Dort sollen auf 1 700 Quadratmetern ein KünstlerInnenhaus, ein generationsübergreifendes Wohnprojekt sowie Wohnungen für Lehrlinge der „Autonomen Jugendwerkstätten“ entstehen.

„Wir sind alle ganz glücklich über diese Lösung“, freute sich Tobias Behrens, Geschäftsführer des alternativen Sanierungsträgers Stattbau, der das Nutzungs- und Finanzierungskonzept für das Projekt erstellte. Die Mittel aus dem Topf des Amts für Stadterneuerung würden für das Künstlerhaus verwendet. Insgesamt werden für den Erhalt des Gebäudes 3,4 Millionen Mark veranschlagt, davon 2 Millionen aus dem Staatssäckel. „Die Mischfinanzierung sieht vor, daß die restlichen Mittel über Gelder der Wohnungsbaukreditanstalt bereit gestellt werden“, so Behrens. Dies werde derzeit noch geprüft, hieß es aus Mirows Behörde.

Stattbau wird jetzt einen Bauantrag stellen; Baubeginn könnte bereits in einem Jahr sein. Anfang April hatte der Sanierungsträger kritisiert, daß sich die Bereitstellung der Gelder aus ihm „unverständlichen Gründen“ verzögere und der Gebäude-Ausbau deshalb gefährdet sei. hh

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