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Grüne wollen „stiften gehen“

Bonn (taz) - Nur rund 200 Leute waren zu dem Treffen „Stiften gehen“ am Wochenende nach Köln– Chorweiler gekommen. Eingeladen hatte die „Initiative zur Gründung der Heinrich–Böll–Stiftung“, die mit etwa 500 Teilnehmern gerechnet hat. Gekommen waren Vertreter des Bundeskongresses Entwicklungspolitischer Gruppen (BUKO), des BUND, des Bundeskongresses Unabhängiger Friedensinitiativen (BUF), der Initiative Kirche von Unten, des BBU und der Dritte–Welt– Frauen. Das Treffen diente zur Vorbereitung des Sonderparteitags im September, auf dem die Grünen über das Ob und Wie einer Stiftung entscheiden werden. Auf dem Treffen wurde von allen Seiten betont, die Stiftung solle „etwas wirklich Neues stiften“ (Robert Jungk) und wirklich unabhängig von den Grünen sein. Jetzt hätte eine Stiftung auch die Aufgabe gehabt, zum Boykott der Volkszählung aufzurufen, berichtete Christa Nickels aus einer Arbeitsgruppe. Michael Vesper, grüner Fraktionsgeschäftsführer in Bonn, sagte, die Stiftung müsse ein eigenes inhaltliches Profil haben und nicht nur Geldverteilungsstelle sein. Vertreter/innen aus Bewegungen, den Grünen, den Länder–Bildungswerken und „anerkannten Persönlichkeiten“ sollten über die Vergabe der Gelder entscheiden. FORTSETZUNGEN VON SEITE 1

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