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Grüne wollen Entschädigungsfonds

Die Berliner Grünen haben ihre Forderung nach Beteiligung Berlins am Entschädigungsfonds für NS-Zwangsarbeiter bekräftigt. Der Betrag sollte zwischen 50 und 100 Millionen Mark liegen, sagte der migrationspolitische Sprecher der Abgeordnetenhausfraktion, Hartwig Berger, gestern dem Radiosender berlin aktuell 93.6. Berlin habe eine „moralische Verpflichtung“, sich an dem Fonds zu beteiligen. Schließlich sei die Stadt „die Hochburg der Zwangsarbeiter“ gewesen, betonte Berger. Nach seinen Angaben waren in Berlin rund 700.000 Zwangsarbeiter beschäftigt. Die schwierige Finanzlage der Bundeshauptstadt dürfe kein Hindernis für die Teilnahme am Entschädigungsfonds sein, hob der Abgeordnete hervor. ADN

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