: Grüne sind gegen Kulturkönig „kmb“
Bremen (taz) - In scharfer Form hat die kulturpolitische Sprecherin der Bündnisgrünen, Helga Trüpel, die Privatisierung von Aufgaben der Kulturverwaltung kritisiert. „Auf Betreiben der CDU soll die Controllinggesellschaft ‚kmb‘ zum Kulturregenten gemacht werden“, erklärte die Politikerin. Damit entzieht Kultursenator Bernt Schulte (CDU) hoheitliche Aufgaben der parlamentarischen Kontrolle. Wie berichtet, kann die städtische GmbH ,kmb‘ nach Schultes Plänen von den Kultureinrichtungen alle Informationen anfordern, die sie braucht. Außerdem hat sie künftig großen Einfluss bei der Vereinbarung von Förderungszielen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen