piwik no script img

Grüne gegen grüne Welle

Bremen (taz) – „Hiermit werden Fußgänger und Radfahrer ins Abseits gestellt zugunsten von Sekundengewinnen für Autofahrer“, kommentiert die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen, Karin Krusche, den Beschluss der Baudeputation über die Einrichtung einer grünen Welle auf sechs Hauptverkehrsstraßen. „Besonders perfide“ sei, dass das Projekt „auch noch als ökologisch verkauft wird“, so Krusche. „Würde die große Koalition mit mehr Investitionen in den ÖPNV Anreize bieten, das Auto öfter stehen zu lassen, wäre dem Klimaschutz mehr gedient als mit einer autogerechten Stadt.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen