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Grüne fragen nach Sprengstofflieferung

München (taz) - Die Grünen im bayerischen Landtag haben die Lieferungen von Sprengstoff an Iran, an denen auch der Fürstenfeldbrucker Industrieberater Groszebenne und die Firma WNC–Nitrochemie in Aschau am Inn beteiligt sind, zum Gegenstand einer Anfrage an die Staatsregierung gemacht. Wie Fraktionssprecherin Romberg erklärte, verstoßen diese Lieferungen u.a. gegen Paragraph5 der Außenwirtschaftsverordnung, sofern die Bundesregierung den Export nicht ausdrücklich genehmigt hat. Allen Beteiligten hätte nach Ansicht von Frau Romberg klar sein müssen, daß die hochexplosiven Stoffe für Kriegszwecke bestimmt seien.

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