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Grüne Tüten

„Wir hätten die Tütchen gern mit Inhalt verteilt, aber das dürfen wir ja nicht“, sagt der Sprecher der Grünen Jugend Bremen Lars Andersen, und drückt einem jungen Mann ein leeres Plastiktütchen in die Hand. Aber das sei immerhin „multifunktional verwendbar“, sagt Andersen zum Trost. Etwas verschämt reichten seine MitstreiterInnen einen Riesen-Joint durch die Runde. Etwa einen Meter lang und selbst gebaut aus Pappmaché sollte er die Leute anlocken. Die kamen auch willig – aber nur unter der Bedingung, „dass es nicht zu lange dauert“. Doch die Grüne Jugend will mehr als nur die Legalisierung der Tüten: Drogenfachgeschäfte mit Zugang ab 16 Jahren sollen her. Außerdem sollte Drogenkunde als Unterrichtsfach auf dem Stundenplan stehen. Mindestens ein Halbjahr lang, sollten SchülerInnen darin über sämtliche Drogen und ihre Wirkung aufgeklärt werden. vvo / Foto: Julia Baier

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