: Grün dämmern
Die Grünen haben bei den letzten Wahlen mehr verloren als ein paar Prozente. Mangelt es der ökologischen Fragestellung an Attraktivität? Was ist aus der Bewegung geworden, die das Politikverständnis der Bundesrepublik seit den 70er Jahren geprägt hat? taz-AutorInnen versuchen eine Bestandsaufnahme. Harry Nutt reflektierte am 23.2. die politischen Erfolge der Grünen als Produkt jugendlicher Erregung. Niels Werber analysierte am 2.3. die grüne Überschätzung des Politischen am Beispiel des Staatsangehörigkeitsrechts. Und Walter Klier beschrieb am 10.3., daß die Jugend den Glauben in Alternativkultur verloren hat. Matthias Politycki lebt als Schriftsteller in Hamburg und München. Bekannt wurde er mit „Weiberroman“ (1997); zuletzt erschien der Essayband „Die Farbe der Vokale“.
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