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Großbrand II

Wladiwostok (dpa) — Nach dem verheerenden Großbrand eines Munitionsdepots in der Hafenstadt Wladiwostok droht weiter Gefahr durch in der Stadt verstreute Geschosse. Ein zu Absperrungsarbeiten eingesetzter Marinekadett erlag in der Nacht zum Montag (Ortszeit) seinen Verletzungen durch eine explodierende Granate, sagte der Pressesprecher der Stadtverwaltung. Sicherheitskräfte hätten etwa 200 abenteuerlustige Jugendliche festgehalten, die in der abgesperrten Zone nach Munition suchten. Aufgrund des zwei Tage lang wütenden Brandes mit ständigen Explosionen hatten in dem Heimathafen der russischen Pazifikflotte etwa 50.000 Menschen evakuiert werden müssen. Sie sind den Angaben zufolge inzwischen zum großen Teil in ihre Wohnungen zurückgekehrt. Die politischen Parteien in Wladiwostok forderten, alle Munitionslager aus der Stadt zu verlegen.

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