■ Weltweit: Größere Lappen
Baltimore (dpa) – Bis in die Strukturen des Gehirns läßt sich der „kleine Unterschied“ nachweisen. Männer und Frauen unterscheiden sich nicht nur in der Größe ihres Hirns, sondern auch in der Art, wie es arbeitet. Geschlechtsbedingte Eigenarten sind mit neuen Aufnahmetechniken in der Funktion des Hirns, in der Wahrnehmung von Reizen und Verarbeitung von Emotionen zu sehen. Das berichteten US-ForscherInnen am Samstag auf der Wissenschaftstagung „AMSIE 96“ in Baltimore. Allerdings gleicht sich der Vorsprung, den Männer durch einen größeren Hirnlappen in die Wiege gelegt bekommen, im Laufe der Jahre aus. Männer verlieren ihre Hirnzellen schneller als Frauen.
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