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Grindelhof dicht

■ Univiertel: Bezirksversammlung Eimsbüttel beschloß Verkehrsberuhigung

Der Durchbruch kam im zweiten Anlauf: Nachdem die Bezirksversammlung Eimsbüttel im Dezember 1993 einen Beschluß zur Sperrung des Grindelhofs noch vertagt hatte, beschloß sie gestern mit den Stimmen von SPD und GAL das Verkehrsberuhigungskonzept. Nach dem gemeinsamen Antrag beider Parteien soll eine Diagonalsperre in der Höhe des Allende-Platzes die AutofahrerInnen an einer Durchfahrt durch den Grindelhof hindern.

Zwischen der Grindelallee und der Bornstraße soll der Grindelhof verengt und zur Einbahnstraße in Richtung Grindelallee umgewandelt werden. Darüberhinaus soll die Einbahnstraßenregelung der Rutschbahn umgekehrt werden. Außerdem sprach sich die Bezirksversammlung erneut für die Verengung der Grindelallee, Anwohnerparken im Uni-Viertel und die Einrichtung der geplanten Velo-Route aus. Das Verkehrskonzept, das noch vom Senat gebilligt werden muß, soll vorerst für ein Jahr Bestand haben. Anschließend soll auf einer öffentlichen Anhörung über seine Weiterführung diskutiert werden. Der Bezirk forderte von den Rathaus-PolitikerInnen „bis zur Sommerpause“ eine „zügige Umsetzung“ ihres Beschlusses.

Während die CDU und einige Gewerbetreibende entschlossen gegen die geplante Straßensperrung Front machten, enthielt sich die Statt Partei der Stimme. Sie hatte ihre Zustimmung an eine repräsentative AnwohnerInnen-Umfrage ein halbes Jahr nach Beginn der Sperrung gebunden.

Eine erste Befragung der BewohnerInnen und Gewerbetreibenden des Uni-Viertels hatte die Eimsbüttler Dependance der Wegner-Partei dabei selbst vorgelegt. Von 1700 Befragten stimmten danach 60 Prozent für die Straßensperrung, nur jedeR Dritte dagegen. Marco Carini

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