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Archiv-Artikel

südwester Grenzverletzer

Zehn Rinder aus Osterode am Fallstein (Sachsen-Anhalt) haben am Mittwoch einen Stadtbummel in der fünf Kilometer entfernten Fachwerkstadt Hornburg unternommen. Die Tiere waren am Vortag aus ihrer Weide im Südharz ausgebrochen und marschierten unbehelligt bis Hornburg (Kreis Wolfenbüttel), teilte die Polizei gestern mit. Was sie da wollten? Vermutlich endlich mal einen Huf ins schöne Norddeutschland setzen. Die Rindviecher haben sich bei ihrem Ausgang halbwegs anständig benommen: Bei ihrem Bummel durch die Innenstadt beschädigten sie lediglich zwei Zäune. Kann ja auch kein Mensch und schon gar kein Rind ahnen, dass die Hornburger ihre Innenstadt mit Zäunen zustellen. Und die Tiere halten es wahrscheinlich ohnehin mit dem alten deutschen Sprichwort „Die Blumen machen den Garten, nicht der Zaun.“