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Grenzen austesten

Drei Wochen vor dem zehnten Jahrestag der deutschen Einheit sind der Schweriner Dietrich Barthel und der Hamburger Horst Preisler zum ersten „Grenzlauf“ entlang des früheren Todesstreifens gestartet. Die beiden Läufer wollen mit ihrer Aktion für mehr Verständnis zwischen Ost und West werben. Die erste Etappe führte gestern von dem Mecklenburger Ort Teschow an der Travemündung ins holsteinische Büchen östlich von Hamburg. Am 3. Oktober soll der „Grenzlauf“ im bayerischen Dorf Regnitzlosau enden. Barthel zeigte sich zu Beginn des Supermarathons zuversichtlich. „Die 19 Etappen sind nicht zu lang. Wir hoffen auf eine starke Beteiligung regionaler Läufergruppen und auf viele gute Gespräche in den Etappenorten, die abwechselnd im Osten und im Westen liegen werden“, sagte der 61-jährige Ausdauersportler. Die Etappen sind zwischen 40 und 60 Kilometer lang. Barthel bezifferte die Gesamtlänge des „Grenzlaufs“ auf knapp 800 Kilometer. Man werde jedoch nicht jede Ecke der ehemaligen Grenze ablaufen.

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