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Greenpeace-Affäre zu Ende

■ Spruch des Schiedsgerichtes befriedigt sowohl Frankreich als auch Neuseeland / „Rainbow Warrior 2“ in Tahiti eingetroffen

NewYork/Wellington (taz/afp) - Das von Frankreich und Neuseeland eingesetzte internationale Schiedsgericht hat am Montagabend in New York einen Schlußstrich unter die Greenpeace-Affäre gesetzt. 1985 hatten zwei französische Geheimagenten im Hafen des neuseeländischen Auckland das Greenpeace-Schiff „Rainbow Warrior“ versenkt. Ihre dreijährige Verbannung auf einer Pazifikinsel wurde vorzeitig beendet, als sie schon nach weniger als zwei Jahren wieder nach Frankreich zurückgeflogen wurden. Das Gericht urteilte nun, diese Rückführung habe internationales Recht verletzt, sprach sich aber gegen den neuseeländischen Vorschlag aus, die beiden auf die Pazifikinsel zurückzubringen. Stattdessen soll Frankreich zwei Millionen Dollar an eine Stiftung abführen. Frankreich und Neuseeland begrüßten das Urteil.

Auch Greenpeace zeigte sich erfreut. Wichtiger sei jedoch, so ein Sprecher, der gegenwärtige, mehrjährige Aufenthalt des neuen Greenpeace-Schiffes „Rainbow Warrior 2“ im Pazifik. Gestern früh traf es in Papeete, der Hauptstadt Tahitis, ein. Dort will Greenpeace auf gravierende Umweltprobleme wie die Verklappung von Giftmüll aufmerksam machen. Tahiti ist Teil von „Französisch-Polynesien“. Am Montag trifft Frankreichs Präsident Mitterrand zu einem Besuch in seiner Kolonie ein.

D.J.

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