: Granate: Im Schrank?
Ein ehemaliger Fremdenlegionär, der mehrere Handgranaten bei sich zu Hause aufbewahrt hatte, wurde gestern vom Amtsgericht Hamburg zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Zusätzlich erhielt der 48jährige eine Geldbuße in Höhe von 5000 Mark. Der Ex-Söldner hatte gestanden, die mit Sprengstoff gefüllten Splittergranaten sowie mehrere Zünder nach einem Aufenthalt im ehemaligen Jugoslawien „als Andenken“ mit nach Deutschland gebracht zu haben. Die Granaten habe er jahrelang in einer Glasvitrine in seinem Wohnzimmer verwahrt.
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