: Granatanschlagin Teheran
TEHERAN rtr ■ Bei einem Angriff mit Werfergranaten ist gestern in Teheran ein Wohnhaus nahe eines Stützpunktes der iranischen Revolutionsgarde getroffen worden. Augenzeugen berichteten, einem Gärtner seien beide Beine abgerissen worden, und Splitter hätten ein Mädchen im Gesicht verletzt. Die militante Oppositionsgruppe Volksmudschaheddin erklärte, es sei das Hauptquartier der Revolutionsgarde getroffen worden. Zivile Opfer habe es nicht gegeben. Augenzeugen zählten fünf bis sieben Granateinschläge. Ein Sprecher der Volksmudschaheddin in Paris teilte mit, angegriffen worden sei die Befehlszentrale der Revolutionsgarde. Zu Schaden gekommen seien nur Offiziere und deren Angehörige. Volksmudschaheddin hatten letzten Monat den Präsidentenpalast beschossen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
