■ Tennis: Graf ohne Probleme
Sechs Spiele lang konnte die Tschechin Ludmila Richterova in Wimbledon mit Steffi Graf mithalten, dann schaffte die Weltranglistenerste, deren Turnier-Teilnahme wegen einer entzündeten Sehne im Knie gefährdet war, das Break zum 4:3 und zog schließlich mit 6:4, 6:1 in die zweite Runde ein. „Heute hat mich die Verletzung überhaupt nicht mehr beeinträchtigt“, freute sich die Deutsche. Eine ganz eigene Art von Wimbledon-Boykott scheinen die Spitzenspieler der USA durchzuziehen. Schon am ersten Tag verabschiedeten sich Andre Agassi, Jim Courier und Michael Chang, der Sieg von Pete Sampras gegen Richey Reneberg kann unter diesen Umständen fast schon als kleine Sensation gelten. Besonders peinlich war der Auftritt von Agassi, der vom 281. der Weltrangliste, Doug Flach, düpiert wurde. Besser machte es Boris Becker, der den Franzosen Fleurian sicher mit 6:0, 6:2, 6:3 bezwang und heute auf den Spanier Carbonell trifft.
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