: Gottes Werk und Teufels Beitrag
USA 1999, Regie: Lasse Hallström; mit Tobey Maguire, Chalize Theron, Delroy Lindo, Michael Caine u.a., 131 Min.
Der schwedische Regisseur Lasse Hallström erzählt in ruhigen, intensiven Bildern eine Geschichte von John Irving. Der Autor arbeitete selbst 13 Jahre lang am Drehbuch. Hallström hat schon mehrfach bei Geschichten überzeugt, in denen es um eine Standortbestimmung von Jugendlichen geht. Das war in „Mein Leben als Hund“ oder „Gilbert Grape“ so und ist auch hier der Fall.
Ein amerikanisches Waisenhaus während der 30-er Jahre. Nachdem der kleine Homer Wells bereits zweimal adoptiert und wieder zurückgegeben wurde, nimmt ihn der Leiter des Heims selber an Sohnes statt an. Dieser Dr. Larch (Michael Caine) ist ein Mann mit einem großen Herzen, der aber andererseits auch seinen Schwestern nachstellt, gelegentlich am Äther schnüffelt und illegale Abtreibungen durchführt. Dr. Larch hat Homer zu seinem Nachfolger als Heimleiter und Arzt auserkoren. Mitte der 40-er Jahre ist der Junge tatsächlich zu einem zwar titellosen, aber versierten Mediziner herangereift, der sich zudem mit großer Zuneigung um die kleinen Waisenkinder kümmert.
Bei aller Bewunderung für seinen edlen Ziehvater und bei allem Pflichtbewußtsein möchte Homer doch zu gerne erfahren, wie es jenseits der Waisenhausmauern aussieht, und als sich die Gelegenheit ergibt, zieht er hinaus in die weite Welt...
Blauer Stern Pankow, Blow Up, Casablanca, CinemaxX Colosseum, CinemaxX Potsdamer Platz (auch OV), CineStar Hellersdorf, CineStar im Sony Center, CineStar Tegel, Delphi, FT am Friedrichshain, Kant, Kinocenter Spandau, Odeon (OmU), Passage, Titania Palast, UCI Kinowelt Le Prom, UCI Kinowelt Zoo Palast, UFA-Marmorhaus, UFA-Palast Kosmos, Village Cinema Berlin Kulturbrauerei
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen