: Gottes Blauhelme unterwegs
■ Das Programm des Fantasy-Filmfestes am Wochenende
Wer zählt die Effekte, nennt die Namen? 15 Vorführungen bietet das Hamburger Fantasy-Filmfest an diesem Wochenende – vom Thriller aus den 50er Jahren bis zur Erstaufführung, vom Kurzfilm über Episoden einer Fernsehserie bis zum Doppelprogramm. Hier die Höhepunkte:
Mit Sicherheit zu den besten Filmen des Festivals zählt God's Army. Die Engel erheben sich gegen Gott und wollen die Menschen vernichten. Mittendrin: Christopher Walken als Erzengel Gabriel. Die Vorstellung heute um 20.15 Uhr im Metropolis ist längst ausverkauft. Für Anfang kommender Woche ist eine Zusatzaufführung geplant. Vor God's Army lassen sich am selben Ort zwei Serien kennenlernen, die in ihren jeweiligen Entstehungsländern Kultstatus genießen. Und zwar um 14 Uhr Gamera, die neunte Episode um das gutmütige japanische Monster; und um 16 Uhr zwei Folgen der amerikanischen Serie Babylon 5, die Deep Space Nine auf dessen eigenstem Gebiet schlagen will. Absolute Enthusiasten werden sich später, um 22.45 Uhr, im Savoy einfinden, dort wird in einem Doppelprogramm Splatter gezeigt: Castle Freak und (tatatata!) Return Of The Texas Chainsaw Massacre.
Da sollte man dann den Sonntag etwas ruhiger angehen lassen, mit dem 50er-Jahre-Klassiker Invasion vom Mars um 12.15 Uhr im Metropolis ist das kein Problem. Wer einfach sitzen bleibt, kann sich danach, Beginn 14 Uhr, Kurzfilme anschauen, die teilweise schon auf dem vergangenen Kurzfilm-Festival liefen. Und als erster von zwei Überraschungsfilmen des Festivals wird am selben Tag, am selben Ort eine Stephen-King-Adaption gezeigt: Um 22.45 Uhr -beginnt der Film Dolores Clyborne.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen