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„Gordon's“-Gin light

London (afp) — Die Pläne der Hersteller des berühmten „Gordon‘s“- Gin, den Alkoholgehalt des Getränkes um 2,5 Prozent zu verringern, haben die britische Opposition in Rage gebracht. Nigel Griffith, Labour-Abgeordneter und Schattenminister für Verbraucherangelegenheiten, bezeichnete die Maßnahme der Firma „United Distillers“ am Samstag als dreifachen Betrug am Steuerzahler, an den Verbrauchern und am Staatssäckel. Aufgrund der Verringerung des Alkoholgehaltes drohten der Staatskasse Mindereinnahmen von umgerechnet rund 18 Millionen Mark, behauptete der aufgebrachte Griffith, der die Sache heute vor das britische Unterhaus bringen will. „United Distillers“ hatte sich zu dem Schritt entschlossen, da mit einer Verringerung des Alkoholwertes von 40 auf 37,5 Prozent ihr Gin in eine niedrigere Steuerklasse fällt. Mit dem eingesparten Geld will die Firma verstärkt um junge Gintrinker werben.

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