: Golfkrieg-Syndrom
WASHINGTON dpa ■ Das US-Verteidigungsministerium hat nach jahrelangem Abstreiten erstmals eingestanden, dass zahlreiche Veteranen des Kriegs gegen den Irak an dem so genannten Golfkrieg-Syndrom leiden könnten. Eine neue Studie habe ergeben, dass Golfkrieg-Veteranen eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit haben, an der Amyotrophische Lateralsklerose (ALS) zu erkranken, wie andere Soldaten, teilte das Verteidigungsministerium mit. Es handelt sich um eine Erkrankung des zentralen Nervensystems in Verbindung mit fortschreitendem Muskelschwund. Prominentestes Opfer der Krankheit ist der britische Physiker Stephen Hawking. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums sollen den betroffenen Veteranen sofort Behindertenzuschläge und andere Vergünstigungen eingeräumt werden.
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