: Goldschatz in altem Haus
Tom Sawyer lässt grüßen: Kostbare Münzen gefunden
PARIS afp/taz ■ Es gibt sie also noch, die guten alten, tief vergrabenen und längst vergessenen Schätze: Bei Restaurierungs-Arbeiten in einem Haus stieß ein Maurer in Montrichard im Loire-Tal beim Ausheben eines Grabens im Keller auf einen Schatz aus Gold- und Silbermünzen. Rund 600 Geldstücke aus dem 17. und 18. Jahrhundert waren in einem Steinguttopf versteckt. Das Haus stammt aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Der Mann glaubte zunächst, es handele sich um Eisen, entschloss sich dann aber doch, zur Polizei zu gehen. Erste Schätzungen ergaben, dass einzelne Münzen mehrere tausend Euro wert sind. Nach französischem Recht kann der Finder die Hälfte des Schatzes behalten, die andere Hälfte geht an den Eigentümer des Hauses. Vor der Tatsache, dass der Schatz nicht in einer Piratenkiste versteckt war, drücken wir gnädig alle Augen zu.