piwik no script img

Goethe–Institut will nicht sparen

Bonn (dpa) - Das Goethe–Institut als Träger der Kulturarbeit der Bundesrepublik im Ausland befürchtet durch die Bonner Sparpolitik erhebliche Einschränkungen seiner Arbeit. Bei der Vorlage des Jahresberichtes sprach der Generalsekretär des Goethe–Instituts Harnischfeger von einer „besorgniserregenden Entwicklung“. Präsident von Bismarck bezeichnete es als „Schizophrenie“, daß man ausgerechnet jetzt, wo sich neue Chancen für die Gründung weiterer bundesdeutscher Kulturinstitute im Ostblock ergäben, „wie mit dem Rasenmäher“ beim Stellenplan kürze. Hintergrund der Klagen bildet die vom Bundestag beschlossene einprozentige Kürzung von Planstellen sowie eine jeweils halbjährige Wiederbesetzungssperre von freien Stellen. Befürchtet werden auch erhebliche Einschränkungen der Projektmittel.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen