: Gnadenloser Sparrausch
Der Verband der Hamburger Schulleitungen (VHS) hat Kritik am Fragebogen der Behörde zur Standortanalyse geäußert. Wie berichtet werden dort die Schulen aufgefordert, Standorte zur Schließung vorzuschlagen. Der VHS lehnt dies ab. „Egoismus und Denunziation können keine Bausteine für eine Revision der Hamburger Schullandschaft sein“, so VHS-Chef Klaus Wendtland. Statt die Verantwortung für Schließungen auf die Schulen zu verlagern sollten „Politik und Behördenleitung“ dies selber übernehmen.
Unterdessen weisen die Jungliberalen Wandsbek darauf hin, dass auch im Alstertal und in den Walddörfern laut Ist-Analyse sieben Schulen vor dem Aus stehen. „Im blinden Sparrausch werden Instrumente zur Schulschließung geschaffen“, kritisiert die Bezirksvorsitzende Tessa Amandine Erpel mit Verweis auf die erhöhten Frequenzen und spricht von einem „gnadenlosen Kahlschlag“ in der Bildungspolitik. kaj