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Archiv-Artikel

Glücksspiel um das Space Center

Betr.: Drastisch sparen – aber nicht an Schulen, taz Bremen 15.8

Langsam bahnt sich das Gras seinen Weg durch das Gehwegpflaster vor dem Space Center und an der Uferpromenade, die erste Fensterscheibe ist auch gesprungen und gereinigt worden sind die Außenanlagen sowie die Fenster auch schon lange nicht mehr, so dass sie ein Paradies für die Insekten darstellen. Es gab immer wieder Investoren, die sich Gedanken darüber gemacht haben was aus dem Park werden könnte, doch leider sind diese bisher alle im Sande verlaufen.

Wir erinnern uns. Zuerst wollte Herr Petri, Betreiber des Universum Science Centers den Space Park im Auftrag der Bremer Investitionsgesellschaft übernehmen und sein Konzept vom „Lufttraum“ darin verwirklichen. Danach kam die Triple Five Gruppe, sie wollte ein riesiges Spielcasino im Space Park verwirklichen. Doch auch dieses Konzept scheiterte, weil Bremen nicht auf die Bedingungen des Investors eingehen konnte. Dieser hatte gefordert, dass die staatlichen Abgaben, welche derzeit im Durchschnitt bei 80 Prozent liegen, auf 20 Prozent gesenkt werden. Dieses ist allerdings nur möglich, wenn auf Bundesebene das Glückspielmonopol privatisiert und die staatliche Aufsicht aufgehoben wird. Und jetzt? Laura Meier