■ Frankfurt versagte im Preisschießen: Glückseligkeit erschüttert Austria
Frankfurt/Main (dpa) – Dem Nervenzusammenbruch nahe, dachte der Manager trotzdem ans liebe Geld. „Wir hatten damit gerechnet, im Europapokal noch zu verdienen“, stammelte Bernd Hölzenbein, Manager von Fußball- Bundesligist Eintracht Frankfurt, „doch damit ist es nun vorbei.“ Fort sind die Millionen, 4:5 verloren die Mainkicker im Elfmeterschießen das UEFA-Cup-Rückspiel gegen Casino Salzburg, sind mithin ausgeschieden. Gaudino, der zunächst den 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel wettmachte (28.), und Binz versagten beim entscheidenden Preisschießen. „Das wirft uns nicht zurück“, tat Hölzenbein kund, „bringt uns allerdings auch nicht weiter.“ So sei wegen der fehlenden Einnahmen nicht mehr gewährleistet, daß Leihgabe Thomas Doll auch über die Saison hinaus finanziert werden könne. Pralle Glückseligkeit erschüttert derweil Felix Österreich. Weil bislang noch nie ein Alpen-Team im Europapokal gegen einen Bundesligaklub obsiegte, wähnt die Kronenzeitung einen „historischen Fußballsieg“.
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