: Giftkippe
Mehr als die Hälfte des Moorfleeter Bracks soll eingekapselt werden. Damit rückt die Umweltbehörde vom ursprünglichen Sanierungsplan für die Giftmüllkippe der Chemiefirma Boehringer ab. Grund: Es hätte 26 statt wie zunächst geschätzt 16 Millionen Mark gekostet, von denen Boehringer ganze 1,5 Millionen übernimmt. Jetzt sollen 900 Kubikmeter des mit Dioxin und Lindan extrem vergifteten Erdreichs verbrannt werden. Weitere 2400 Kubikmeter werden auf heute schon stark belastete Flächen umgelagert und dort eingeschlossen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen