Giftige Goldalgen: Polen gibt Entwarnung
Mehrere Wochen nach dem Fund von Tonnen verendeter Fische in Nebengewässern der Oder hat sich die Situation nach Angaben polnischer Behörden entspannt. Das Nutzungsverbot für einen Abschnitt des Gleiwitzer Kanals, für den Stausee Dzierzno Duze und den Oder-Nebenfluss Klodnica sei aufgehoben, sagte der Verwaltungschef der Woiwodschaft Schlesien der Nachrichtenagentur PAP. Untersuchungen hätten gezeigt, dass das Vorkommen der giftigen Goldalge in den Gewässern rückläufig sei. Auch die Zahl der gefundenen toten Fische gehe zurück. Insgesamt haben die polnischen Behörden den Angaben zufolge seit Anfang August rund 128 Tonnen verendeter Fische aus den Nebengewässern der Oder geborgen. Das Nutzungsverbot war verhängt worden, um die Bergung der toten Fische zu erleichtern. (dpa)
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