: Gewinner und Verlierer
Kohlmeise, Blaumeise und Amseln gehören zu den Tieren, die sich in den letzten Jahren in Hamburg vermehrt haben. Das liegt vor allem an der Winterfütterung. Die Elster breitet sich aus, weil sie durch kahlgeschnittene Sträucher leicht die Nester anderer Vögel findet. Auch Rotkehlchen haben sich an die Stadtbedingungen angepasst.
Der Eisvogel hat es schwer in Hamburg. Er braucht saubere Gewässer. Die sind selten in Hamnburg. Wie der Spatz leidet auch die Schwalbe unter versiegelten Flächen. Weil es immer weniger Lehmpfützen gibt, können sie keine Nester mehr bauen. Häufig findet man nur noch Schmetterlingsarten, die auf Brenesseln leben, wie Pfauenauge oder Zitronenfalter. Nachtfalter haben dagegen zu kämpfen – die Stadt ist nachts zu hell für sie. miso
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen