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Gewinneinbruch bei Senator

Wegen seiner Beteiligung an der verlustreichen Cinemaxx-Gruppe ist der Gewinn der Berliner Filmproduktionsfirma Senator Entertainment eingebrochen. Nach 10,75 Millionen Mark im Vorjahr liegt der Jahresüberschuss für das Jahr 2000 nur noch bei 2,3 Millionen Mark. Für 2001 soll der Jahresüberschuss jedoch auf 42 Millionen Mark explodieren. Er erwarte, dass dann auch Cinemaxx zumindest wieder ein ausgeglichenes Ergebnis einfahre, sagte gestern der Leiter der Investor-Relations-Abteilung, Constantin von Geyr. Den Umsatz steigerte Senator um rund 72 Prozent auf 211 Millionen Mark. 2001 will das Unternehmen sein Wachstum noch beschleunigen. Die Erlöse sollen um 83 Prozent auf 385,5 Millionen Mark klettern. Senator ist an der Cinemaxx AG mit rund 25 Prozent beteiligt. Die anteilige Verlustübernahme schlug mit 26,17 Millionen Mark (13,38 Mio Euro) zu Buche und radierte den angepeilten Jahresüberschuss von 21 Millionen Mark nahezu vollständig weg. Cinemaxx leidet unter starkem Besucherrückgang und fuhr von Juli bis Dezember einen Verlust von 23,3 Millionen Mark ein. Als Begründung wurden fehlende Kino-Kassenschlager genannt. DPA

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