piwik no script img

Gewinn mit Wolle

Die Bremer Woll-Kämmerei AG hat die Verlustzone verlassen. Das Unternehmen erreichte trotz der um durchschnittlich 50 Prozent gestiegenen Wollpreise im vergangenen Jahr einen Gewinn vier Millionen DM vor Steuern. Der Gewinn kommt ins Vorratsvermögen, eine Dividende wird nicht gezahlt. Die Produktion stieg auf 130.000 Tonnen Wollkammzug. Rund 68 Prozent der Erzeugnisse gehen in den Export, davon ein Drittel nach Asien. Die 900 Bremer Beschäftigten hatten im letzten Jahr Lohnkürzungen hingenommen, um ihre Arbeitsplätze zu sichern. Ein noch bis März 1996 laufender Tarifvertrag sieht eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit um zwei Stunden, den Verzicht auf drei Tage Urlaub und einen Teil der jährlichen Sonderzahlung vor. Im Gegenzug garantiert die Geschäftsleitung den Bestand von mindestens 800 Arbeitsplätzen. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen