piwik no script img

Gewicht für DDR-SPD

Die DDR-Sozialdemokraten fordern in einer gesamtdeutschen SPD mehr Gewicht in den Gremien als der Ost-Partei nach ihrer Mitgliederzahl zustehen würde. Nur dann könnte von einem fairen Zusammenschmelzen zwischen der Ost- und West -SPD gesprochen werden, sagte der neue Vorsitzende der DDR -SPD, Wolfgang Thierse, im Anschluß an die erste Sitzung des Vereinigungsausschusses beider Parteien am Sonntag in Ost -Berlin. Im Mittelpunkt des Gesprächs am Rande der Volkskammersitzung habe in erster Linie die Form des Zusammenschlusses gestanden. Die DDR-SPD hatte auf ihrem Parteitag in Halle mit großer Mehrheit einen Antrag auf baldige Partei-Vereinigung beschlossen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen