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Gewandter Weltstädter

■ betr.: „Der Scherzkeks vom Prenzl' Berg“, taz vom 13. 1. 98

Ob das glaubwürdig klingt? Ein Haschkekslein genascht und dann gleich los zur letzten Ölung? Na, na, na! Immer mit der Ruhe und gerade auch in überraschenden Lagen einen klaren Kopf sich bewahren, zeichnet das nicht den gewandten Weltstädter aus?

Der nette Herr Rada mag doch sonst so gern ein Hauptstädter sein und führt ja auch sehr munter den hiesigen Polit-Provinzialismus vor, nur um dann selbst ganz hinterwäldlerhaft an den einfachsten Metropolenbräuchen zu scheitern. Wegen einem Space-Cake den Rettungsdienst holen – ja, geht denn dieser feine Herr Rada auch zum Arzt, wenn ihm versehentlich eine Weindbrandbohne „verabreicht“ wurde?

Um das zarte Pflänzchen

„Hauptstadtflair“ sorgt sich dann noch mehr seine erheiterte Leserin Michaela Hartmann

Welcher Dahergelaufene hat denn „Prenzl' Berg“ verbrochen. Wieder so'n Neuzugang aus den ABL (Alten Bundesländern)? Dann bringt ihm mal schnell bei: Es heißt immer noch „Prenzlauer Berg“! Oder wohnt derjenige etwa in Kreuzlberg, Schönlberg oder Charlottlburg? M. Hiller

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