: Gesundheitsbehörde plant Bettenabbau
Die Hansestadt Hamburg will die Zahl der Krankenhausbetten von derzeit rund 14.000 bis zum Jahr 2000 um gut 900 verringern. Weniger Betten soll es vor allem in der Chirurgie, der Inneren Medizin und der Augenheilkunde geben, während die Zahl der Behandlungsplätze für Altersheilkunde (Geriatrie) durch Umwidmung um rund 460 auf 1160 wachsen soll. Das sagte Hamburgs Gesundheitssenatorin Helgrit Fischer-Menzel (SPD) gestern bei der Vorstellung des „Krankenhausplans 2000“.
Aus dem Hafenkrankenhaus (bisher 203 Betten) soll eine Notfallpraxis zur ambulanten Versorgung werden. Ergänzt werde könne das Angebot dort durch eine kleine Praxis mit 20 Betten, so Fischer-Menzel. Den größten Abbau soll es in der Uniklinik Eppendorf (UKE) geben, wo 225 Betten abgebaut werden sollen. Mehr Behandlungsplätze für Drogenabhängige sollen im AK Ochsenzoll, im Heinrich-Sengelmann-Krankenhaus und in der Rehabilitationsklinik Agenthorst entstehen. taz
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