: Gesundheidsreform beraten
Bonn (ap) - Die Spitzen der Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP haben gestern über die geplante Strukturreform im Gesundheitswesen beraten, um dabei die Eckpunkte für einen Gesetzentwurf festzulegen. Zur Debatte standen strittige Punkte, die bei den Vorgesprächen nicht geklärt werden konnten. Dazu gehören unter anderem der von der Union geforderte Solidarbeitrag der Pharmaindustrie zum Beispiel in Form eines Preisstopps für Medikamente und die Ausgestaltung der Pflege. Einigkeit besteht bereits darin, den Kassen auf Länderebene das Recht einzuräumen, Verträge mit den Krankenhäusern kündigen zu können. Zudem sollen die Kassenleistungen gekürzt werden. Unterdessen hat viertgrößte Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) der Bundesrepublik in Frankfurt ihren Beitragssatz von 12,5 auf 13,2 Prozent erhöht. Kommentar Seite 4
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