piwik no script img

■ beiseiteGestorben

Der Komponist Alfred Goodman ist, wie erst jetzt bekannt wurde, am 14. August im Alter von 79 Jahren in Berlin gestorben. Das teilte die Akademie der Künste am Donnerstag mit. Der aus Berlin stammende Musiker jüdischer Abstammung floh 1939 vor den Nazis und lebte seit 1940 in den USA, wo er als Komponist und Arrangeur für Big Bands wie die von Charlie Barnet, Buddy Rich und Benny Goodman tätig war. Außerdem arbeitete er als Filmkomponist und Arrangeur für Broadway-Shows. Nach der Rückkehr lebte Goodman seit 1961 in München, wo er unter anderem als Musikwissenschaftler tätig war und auch Chansons und Filmmusiken schrieb. Zu seinen Publikationen gehören Werke wie „Die amerikanischen Schüler Franz Liszts“ und „Musik im Blut“, eine Studie über die Entwicklung der amerikanischen Musik von den Indianern bis zur Neuzeit. Goodman, der 1995 nach Berlin zog, engagierte sich auch im Beirat der Dramatiker-Union und im Interessenverband Deutscher Komponisten

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen