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■ SüdafrikaGespräche

Johannesburg (AFP) – Vertreter fast aller wichtigen Parteien und politischen Organisationen in Südafrika haben gestern Verhandlungen über die Wiederaufnahme der vor knapp einem Jahr gescheiterten Verfassungsgespräche aufgenommen. Bis Samstag wollten die insgesamt 26 Delegationen sich auf einen Termin für die Wiederaufnahme des „Konvents für ein Demokratisches Südafrika“ (Codesa) einigen, der Wahlen und die Einzelheiten des Übergangs zu einem demokratischen System festlegen soll. Zu Beginn des Treffens lehnte die Inkatha-Freiheitspartei die Bildung einer Übergangsregierung der nationalen Einheit ab, auf die Regierung und ANC sich vergangenen Monat geeinigt hatten. Spannung erzeugte auch die Ankündigung der Vertreter des radikalen PAC, ihre Organisation sei nicht bereit, bis zur Bildung einer Übergangsregierung den bewaffneten Kampf gegen das weiße System einzustellen.

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