: Gespräche trotz Waffenfund
BERLIN/COLOMBO afp/ap ■ Vertreter der srilankischen Regierung und der tamilischen Rebellen haben gestern in Berlin eine neue Runde ihrer Friedensverhandlungen aufgenommen. Die Verhandlungen würden durch den Waffenfund in einem Rebellenboot vor der srilankischen Küste nicht beeinträchtigt, betonten Vertreter beider Seiten in einer gemeinsamen Erklärung. Am Morgen hatte eine skandinavische Kontrollmission zur Überwachung des Waffenstillstands auf einem Schiff der Rebellenorganisation Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) illegale Waffen gefunden. Die Rebellen an Bord sprengten sich wenig später mitsamt dem Boot in die Luft. Die Bootsmannschaft sei offenbar nicht über den Stand der Verhandlungen informiert gewesen, hieß es in der Erklärung der Verhandlungsdelegationen. Die Verhandlungen sollen bis heute Nachmittag dauern.