: Geschwänzt für Demo
■ SchülerInnen protestierten für LehrerInnen
Hannover Rund 8.000 SchülerInnen aus Hannover und Umgebung haben am Mittwoch in der Landeshauptstadt gegen Bildungs-und Sozialabbau demonstriert. Der Protestzug richtete sich vor allem gegen die von der rot-grünen Landesregierung geplante Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung für LehrerInnen. Eine Delegation überreichte Kultusminister Rolf Wernstedt (SPD) Protestschreiben von rund 30 Schulen.
Die SchülerInnen, die für die Demonstration dem Unterricht ferngeblieben waren, baten den Minister, ihren Protest gerade deshalb besonders ernst zu nehmen. Sie seien sich des Rechtsverstoßes bewußt. Mehrmals wies ein Schülersprecher den Vorwurf der Landesregierung zurück, die SchülerInnen ließen sich von ihren LehrerInnen vor deren Karren spannen. „Es geht uns nicht um eine Berufsgruppe, sondern um das Klima in der Schule und damit auch um uns“, sagte ein Schüler. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
