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Gerold Janssen hat Weihnachtsgefühle

Pünktlich zu Fest hat Gerold Janssen, 77, frohe Kunde von seinem Rechtsanwalt bekommen: Das Schmerzensgeld sei überwiesen worden! 1.500 Mark! 360 davon habe er schon für seinen Enkel abgezweigt, frohlockt der umweltbewegte Großvater. Im vergangenen Monat hatte das Bremer Landgericht die Stadtgemeinde und einen Polizeibeamten verurteilt, den Betrag an den nach wie vor streitlustigen Hollerland-Haudegen zu zahlen. Dieser war 1997 nach einer Protestaktion von der Staatsgewalt mehr als grob behandelt worden. Fest steht, dass Janssen damals ohne Grund und mit gefesselten Händen eingesperrt worden war. Im Polizeibus war dem herzkranken Ökologen vorher der Mund zugehalten worden. Jannsen freut sich jetzt über die weihnachtliche Überweisung und die damit verbundene Genugtuung. Andererseits: Der Polizist, den er als Haupttäter beschuldigt hatte, kam aus Janssens Sicht ungeschoren davon. Schläge, Verletzungen und Beleidigungen seien mangels Zeugen ungesühnt geblieben. Die Polizei, meint er, habe eben doch immer recht. hase

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