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Archiv-Artikel

Geringe Teuerung

LUXEMBURG dpa ■ Der Preisauftrieb hat sich in der Euro-Zone deutlich abgeschwächt: Die jährliche Inflationsrate sank im September auf 2,1 Prozent nach 2,3 Prozent im August. Dies teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat gestern mit und korrigierte damit eine erste Vorabschätzung von Ende September um 0,1 Prozentpunkte nach unten. Wegen der hohen Ölpreise liegt die Rate allerdings seit Monaten über der Marke von 2 Prozent. Nur bei Raten bis oder nahe 2 Prozent ist nach den Regeln der Europäischen Zentralbank (EZB) Preisstabilität gewährleistet. Der Preis für leichtes US-Rohöl stieg gestern zeitweise auf 55,33 Dollar je Barrel (Fass zu rund 159 Litern) und setzte damit seinen seit Monaten anhaltenden Rekordkurs fort. Anleger fürchten, dass bei hohen Ölpreisen das Wachstum der Weltwirtschaft zurückgehen wird.