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Archiv-Artikel

Gericht macht Ölrun auf Alaska

ANCHORAGE ap ■ Ein US-Gericht hat Ölbohrungen in Norden Alaskas genehmigt und damit Einsprüche von Umweltschutzgruppen zurückgewiesen. Die Bundesbehörde für Landnutzung habe 2003 innerhalb ihrer Befugnisse gehandelt, als sie das nordwestliche Drittel der National Petroleum Reserve zur Erschließung freigab, erklärte US-Bezirksrichter James Singleton. Die Auswirkungen auf die Umwelt seien ausreichend berücksichtigt worden. Ölfirmen haben bereits fast 54 Millionen Dollar für Bohrrechte in dem freigegebenen Gebiet ausgegeben. Eine Sprecherin der Behörde für Landnutzung sagte, mit dem Urteil sei auch ein Moratorium auf eine Erschließung aufgehoben. Eine der klagenden Umweltschutzgruppen erwägt Berufung. Für die Genehmigung hatte sich die Regierung von George W. Bush stark gemacht.