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Gerechtigkeitsmarsch

Wien (afp) — Etwa 300 Indianer aus Mexiko, Kanada, Peru, Guatemala und Bolivien haben am Donnerstag in Wien einen „Marsch der Gerechtigkeit“ gestartet. Mit dem Marsch, der sie bis zum 12. August durch 175 österreichische Städte und Dörfer führen soll, wollen sie auf „500 Jahre Ungerechtigkeit“ seit der Entdeckung Amerikas durch die Europäer aufmerksam machen. Mit Tänzen und der Vorführung ihrer Sitten wollen sie an die Zerstörung der indianischen Kultur in Lateinamerika durch die europäischen Eroberer erinnern. Parallel zu dem Marsch durch Österreich organisieren weitere Indianer einen Marsch von Alaska und Feuerland nach Mexiko-Stadt, wo am 12. Oktober ein großes Treffen stattfinden soll.

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