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Archiv-Artikel

Geräusch/Musik

Open Arch – Music Week: Büro Friedrich, Holzmarktstr. 15-18,Dienstag, 20., bis Samstag, 24. Juli. www.buerofriedrich.de

Es geht also so. Ganz einfach (und Menschen mit einer akuten Physikphobie überspringen einfach die folgenden Zeilen und haken beim Wort Geräusch wieder ein): Was das Projekt Mikomikona heute Abend nach 21 Uhr im Büro Friedrich vorstellt, ist ein physikalisch-semiotisches Experiment mit zwei Overhead-Projektoren als Bild- und Klangquelleninstrumenten. Mit verschiedenen Folien werden Interferenzen erzeugt, die parallel zur Bildprojektion mit Video aufgenommen werden. Diese visuellen Signale werden mit selbst entwickelten Analog-Vorrichtungen wiederum in akustische Ereignisse umgewandelt. Es geht also bei dieser Performance um die Erzeugung von Geräusch. Und wenn Musik Geräusch ist (was sie ist), darf dieser Satz auch umgekehrt werden. Wobei vielleicht die Menschen, die Musik nur in der Abfolge von Strophe und Refrain schätzen, nicht ganz den großen Spaß haben werden bei den elektronischen Experimenten im Büro Friedrich, bei der Music Week im Rahmen der Open-Arch-Reihe (www.buerofriedrich.de): Vom heutigen Dienstag bis zum Freitag werden in verschiedenen Projekten allerlei seltsame Klangerzeugungen durchdekliniert. Am Samstag gibt es dann mit den Teilnehmern eine Podiumsdiskussion. Und am Schluss noch Party.