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Geplanter Raub von Atommaterial vereitelt

Moskau (dpa) – Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben den geplanten Raub und die Weiterverbreitung von 18,5 Kilogramm waffentauglichem Atommaterial aus einer Anlage im Gebiet Tscheljabinsk verhindert. Das meldete Interfax gestern unter Berufung auf den FSB-Chef von Tscheljabinsk, Valeri Tretjakow. Er räumte ein, daß der Schutz der Nuklearanlagen in Tscheljabinsk „eine gewisse Besorgnis hervorruft“. In den Lagern der Nuklearzentren im Ural liege eine große Menge spaltbaren Materials, das nicht aufgearbeitet werden könne. Dazu seien große Finanzmittel notwendig, über die Rußland nicht verfüge, sagte Tretjakow.

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