: Gen-Fingerabdruck
Hannover (dpa) — Mordfahndung mit 120 Blutproben: Die ersten 60 männlichen Besucher eines Feuerwehrballs in Hänigsen bei Hannover nahm die Polizei bereits ran, die restlichen folgen. Wie ein Behördensprecher am Montag mitteilte, soll damit versucht werden, den Mord an einer 19jährigen Schülerin aufzuklären. Sie war in der Nacht zum 19. Januar nach Verlassen des Festes vermutlich vergewaltigt und anschließend erwürgt worden. Die Gen-Strukturen der Blutproben sollen analysiert und mit den Erbmerkmalen von an der Leiche gefundenem Sperma verglichen werden. Nach Angaben der Polizei werden erste Ergebnisse dieser Gen-Massenuntersuchung in einer Woche vorliegen. In vier Wochen soll die ganze Untersuchung abgeschlossen sein.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
