: Geldstrafe wegen Volksverhetzung
Berlin. Wegen Volksverhetzung ist ein 27jähriger Gebäudereiniger gestern vom Landgericht in einer Berufungsverhandlung zu einer Geldstrafe von 7.200 Mark verurteilt worden. Er hatte bei einer Feier in einem Heim für DDR- Übersiedler und Aussiedler erklärt, Polen, Juden und Russen müßten vergast werden. 1991 war er deswegen zu 9.000 Mark Geldstrafe verurteilt worden, wogegen er Rechtsmittel einlegte. Die 26. Große Strafkammer des Landgerichts setzte aber nur die Geldsumme herab, da der Verurteilte arbeitslos ist.
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