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Geldlos tauschen

■ Vortragsreihe über Tauschringe und Kosumgenossenschaften

Anders wirtschaften, und zwar weder traditionelle marktwirtschaftlich noch planwirtschaftlich – wie könnte das gehen? Dieser Frage geht die Veranstaltungsreihe „Lokale Ökonomie und nachhaltige Entwicklung in Bremen“ nach.

Wie man einen Tauschring aufbaut, wird am Beispiel von „LETS“ gezeigt (Donnerstag, 2.11. im Lagerhaus, 3. Stock). LETS („Local Exchande Trading Systems“) gibt es mittlerweile in Städten wie Berlin und Magdeburg, aber auch in so kleinen Gemeinden wie Sottrum. In LETS können auf lokaler Ebene Leistungen und Produkte bargeldlos ausgetauscht werden – sowohl zwischen Privatpersonen als auch zwischen Organisationen.

Durch eine zentrale Verbuchung werden Nachteile von Tauschgeschäften umgangen werden: Man muß nicht lange jemanden suchen, der das eigene Produkt braucht und etwas mitbringt, das gleich viel wert ist.

Am 26.10. geht es um Beschäftigungsgesellschaften und soziale Betriebe (20 Uhr, Lagerhaus, 3. Stock); am Dienstag, 14.11., wird die Geschichte der Bremer Kosumgenossenschaften aufgerollt – nach dem 1. Weltkrieg war fast jeder Arbeiterhaushalt Mitglied in einem „Konsum“ (20 Uhr, Kaffe Körnerwall). Und am Dienstag, 21.11., erläutert die Bremer Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaft ihr Konzept (20 Uhr, Kaffe Körnerwall). aw

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